Teuerung in Frankreich geht zurück

Die Teuerung in Frankreich (hier ein Bild aus Paris) ist zurückgegangen.
Reuters/ Gonzalo Fuentes Die Teuerung in Frankreich (hier ein Bild aus Paris) ist zurückgegangen.

Die Teuerung ist in Frankreich stärker gesunken, als dies Expertinnen und Experten erwartet hatten. Laut dem französischen Statistikamt betrug die Teuerung im März 2,4 Prozent. Waren und Dienstleistungen waren im März also 2,4 Prozent teurer als vor einem Jahr. Das sind 0,8 Prozentpunkte weniger als im Februar.

Huawei steigert Umsatz und Gewinn

Der chinesische Telekomkonzern Huawei machte 2022 mehr Umsatz und mehr Gewinn.
Keystone/ Fabian Sommer (Archiv) Der chinesische Telekomkonzern Huawei machte 2022 mehr Umsatz und mehr Gewinn.

Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat im letzten Jahr mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Konkret stieg der Umsatz im Vergleich zu 2022 um fast zehn Prozent auf umgerechnet 88 Milliarden Franken. Der Gewinn hat sich mehr als verdoppelt auf rund elf Milliarden Franken.

Wirtschaftswachstum von 5,3%

Die ukrainische Wirtschaft hat sich zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges etwas erholt.

Das Wirtschaftswachstum betrug im letzten Jahr nach neusten Angaben des Statistikamtes in Kiew preisbereinigt etwa 5,3 Prozent. Die Wirtschaftsleistung habe sich dabei, zu aktuellen Preisen umgerechnet, auf etwas über 154 Milliarden Euro belaufen.

Nach dem Einmarsch Russlands im Februar 2022 war die ukrainische Wirtschaft um fast ein Drittel eingebrochen. Die Ukraine war bereits vor dem Krieg beim Pro-Kopf-Einkommen gemäss Statistiken des Internationalen Währungsfonds das ärmste Land Europas.

Kritik von rechten und linken Parteien

Die Geschäftsleitung der UBS hat im letzten Jahr mehr verdient als im Jahr davor. Dies sorgt bei linken bis rechten Parteien für Kritik.

«Für eine Bank, die bereits einmal durch den Staat gerettet werden musste und die weiterhin im Notfall durch den Steuerzahler gerettet werden müsste, ist dieser Lohn zu hoch», sagt SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi in der SRF-Tagesschau.

Auch SP-Co-Präsident Cédric Wermuth kritisiert diese Zahlen. «Es wurde uns versprochen, man würde sich jetzt ändern, die Kultur sei eine andere. Das waren alles falsche Ansagen.» Und das sei enttäuschend.

Streik bei Austrian Airlines

Das Bordpersonal der Austrian Airlines ist vor dem Osterwochenende in einen Streik getreten. Dieser soll von Donnerstag bis Freitagmittag dauern, die Fluggesellschaft strich deshalb rund 400 Flüge.

Rund 50'000 Passagierinnen und Passagiere sind nach Angaben der Austrian Airlines von dem Streik betroffen. Ihnen werden kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen angeboten.

Die Gewerkschaft verlangt, dass die Löhne des Austrian-Personals an die der Muttergesellschaft Lufthansa angeglichen werden. Laut der Gewerkschaft verdienen Lufthansa-Angestellte bis zu 40 Prozent mehr als Angestellte der Austrian Airlines.

MCH Group auch 2023 in den roten Zahlen

Das Messe- und Marketingunternehmen MCH Group hat auch 2023 rote Zahlen geschrieben. Der Verlust beläuft sich auf 14 Millionen Franken, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Das sind fast fünf Millionen mehr als im Vorjahr.

Mehr Lohn für die UBS-Geschäftsleitung

UBS-Chef Sergio Ermotti verdiente mehr als sein Vorgänger.
Keystone/Laurent Gillieron UBS-Chef Sergio Ermotti verdiente mehr als sein Vorgänger.

Die Mitglieder der UBS-Geschäftsleitung haben 2023 insgesamt mehr als 140 Millionen Franken erhalten. Im Jahr davor waren es noch 107 Millionen. Das geht aus dem Geschäftsbericht hervor, den die UBS am Donnerstag veröffentlicht hat.

UBS-Chef Sergio Ermotti verdiente von April bis Dezember 14,4 Millionen Franken. Er wurde nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zurückgeholt, mit dem Auftrag, die CS in die UBS zu integrieren.

Ermottis Vorgänger, Ralph Hamers, hatte für das Gesamtjahr 2022 12,6 Millionen Franken erhalten.

Strengere Zollregeln für die Ukraine

Neu soll die Ukraine geringere Mengen an Lebensmitteln zollfrei in die EU einführen dürfen. Auf einen entsprechenden Kompromiss haben sich die EU-Staaten geeinigt, wie die EU-Ratspräsidentschaft mitteilt.

Die EU hat nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine die Zölle ausgesetzt, um die ukrainische Wirtschaft zu stärken. Dies führte zu Kritik von Bäuerinnen und Bauern in den EU-Staaten. 

Das EU-Parlament muss dem neuen Kompromiss mit geringeren Freimengen noch zustimmen. Bei den eingeführten Gütern handelt es sich etwa um Eier, Geflügel, Mais und Honig.