Tödlicher Unfall bei Ironman in Hamburg

Bei der Ironman-Europameisterschaft in Hamburg hat sich am Sonntagmorgen ein tödlicher Unfall ereignet.

Ein Kamera-Begleitmotorrad ist mit einem Amateursportler auf dem Velo zusammengestossen. Der Töfffahrer sei noch an der Unfallstelle gestorben, sagte die Polizei zur ARD. Der Velofahrer sei schwer verletzt worden. Auch der Kameramann, der auf dem Motorrad sass, wurde verletzt. Beide seien ins Spital gebracht worden.

Der Ironman wurde trotz des Unfalls fortgesetzt. Beim Rennen geht es um den Europameistertitel und auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaft.

Festnahmen in Hongkong wegen Gedenken

Bei der Niederschlagung der Proteste 1989 sind in Peking hunderte Menschen getötet worden.
Keystone/Jeff Widener Bei der Niederschlagung der Proteste 1989 sind in Peking hunderte Menschen getötet worden.

Die Polizei in Hongkong hat mehrere Personen festgenommen, die an den Jahrestag der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung 1989 in Peking erinnern wollten. Am Samstag habe es acht Festnahmen gegeben, teilte die Polizei mit.

Anfang Juni 1989 schlug die chinesische Armee friedliche Proteste im Zentrum Pekings gewaltsam nieder. Rund um die Ereignisse am Tian’anmen-Platz starben hunderte Menschen.

Bis 2019 waren in Hongkong zum Jahrestag jeweils Zehntausende zu einer Andacht zusammengekommen. Inzwischen ist öffentliches Gedenken verboten.

Räumungsarbeiten gehen weiter

Bei dem Zugunglück in Indien sind über 200 Menschen ums Leben gekommen.
Reuters/Arabinda Mahapatra Bei dem Zugunglück in Indien sind über 200 Menschen ums Leben gekommen.

Die Räumungsarbeiten nach dem schweren Zugunglück in Indien gehen weiter. Ziel sei es, die Arbeiten bis Mittwoch abzuschliessen, sagte der Eisenbahnminister der indischen Nachrichtenagentur ANI.

Beim Unglück am Freitagabend kamen über 280 Menschen ums Leben, hunderte wurden verletzt. Am Unglück beteiligt waren drei Züge.

Ursache für den Unfall dürfte ein Signalproblem sein, sagte der Eisenbahnminister. Die Verantwortlichen seien identifiziert. Bevor er weitere Details bekannt gebe, müsse jedoch der endgültige Untersuchungsbericht abgewartet werden. Premierminister Narendra Modi kündigte schwere Strafen für die Verantwortlichen an. 

Prinz Harry vor Gericht erwartet

Prinz Harry dürfte am Dienstag in London vor Gericht aussagen.
Reuters/Toby Melville (Archivbild) Prinz Harry dürfte am Dienstag in London vor Gericht aussagen.

Der britische Prinz Harry wird voraussichtlich Anfang Woche in London vor Gericht erscheinen. Bei einer zivilen Sammelklage gegen den Verlag des «Daily Mirror» und des «Sunday Mirror» wird unter anderem exemplarisch der Fall von Prinz Harry verhandelt.

Er und weitere Prominente werfen den Zeitungen vor, sie mit illegalen Methoden bespitzelt zu haben. Dabei geht es insbesondere darum, wie sehr die Führungsebene in die Praktiken verwickelt war.

Der Prozess hatte im Mai begonnen. Erwartet wird, dass Harry am Dienstag selbst in den Zeugenstand tritt, um auszusagen.

Verteidigt Lugano den Titel?

Dem FC Lugano winkt am Sonntag die Chance, als erstes Team seit dem FC Basel 2007/08 zweimal in Folge Schweizer Cupsieger zu werden. 

Die Tessiner, die sich letztes Jahr 4:1 gegen St. Gallen durchsetzten und ihren 4. Cupsieg feierten, sind im Final gegen Meister YB (ab 13:30 Uhr auf SRF zwei) allerdings Aussenseiter, obwohl sie die Hauptprobe vor zwei Wochen 2:0 gewonnen haben.

YB strebt auf dem heimischen Kunstrasen den 8. Cupsieg und das 3. Double nach 1958 und 2020 an - und will sich für das Achtelfinal-Out 2021 revanchieren.

CH am asiatischen Sicherheitsgipfel

Die Schweizer Delegationsleiterin am asiatischen Sicherheitsgipfel, Pälvi Pulli.
Keystone/Peter Klaunzer (Archivbild) Die Schweizer Delegationsleiterin am asiatischen Sicherheitsgipfel, Pälvi Pulli.

Neben anderen europäischen Ländern ist auch die Schweiz am asiatischen Sicherheitsgipfel in Singapur, dem Shangri-La-Dialog, vertreten. Die Schweiz sorgt sich, dass in der wirtschaftlich wichtigsten Weltregion ein Krieg ausbrechen könnte.

Ein solcher Krieg hätte auch gravierende Folgen für Europa, sagt Pälvi Pulli, die Schweizer Delegationsleiterin. Das gelte etwa für Lieferketten und damit zum Beispiel die Preise oder die Inflation.

Pulli hält auch fest, dass China und die USA kein Interesse an einer Eskalation haben dürften. Aber es gebe viele Zwischenfälle, die zu einer ungewollten Eskalation führen könnten.

China will keine Einmischung tolerieren

Der chinesische Verteidigungsminister Li Shangfu sprach am Sicherheitsgipfel in Singapur von einem erhöhten Sicherheitsrisiko im asiatisch-pazifischen Raum. Die Bildung NATO-ähnlicher Bündnisse werde zu Konflikten führen.

Während China den Dialog suche, gebe es andere Staaten, die aufrüsteten und sich in die Angelegenheiten anderer Länder einmischten, sagte Li ohne die USA direkt zu nennen. Es drohe ein erneuter Kalter Krieg.

Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin China dafür kritisiert, sich nicht an einem strategischen Dialog über Taiwan sowie über Territorialdispute im südchinesischen Meer zu beteiligen.

Moderne Kunst füllt die Strassen

Paris erglüht während der «Nuit Blanche» kunstvoll.
REUTERS/Gonzalo Fuentes Paris erglüht während der «Nuit Blanche» kunstvoll.

In der Nacht zum Sonntag fand in Paris das Kunstfestival «Nuit Blanche» statt. Thema waren unter anderem die Olympischen Spiele. Dazu wurde auch der Fluss Seine einbezogen, wie auf der Webseite der Veranstaltenden zu lesen ist.

Im Rahmen einer sogenannten kulturellen Olympiade wurden etwa 200 Kunstwerke und Aufführungen am Seineufer in Paris und in anderen an dem Fluss gelegenen Städten gezeigt.

Dazu zählten riesige Skulpturen, Boote, aus denen Musik dröhnte, sowie eine ungewöhnliche Mischung aus Sport und Kultur wie etwa ein Tischtennis-Turnier mit Wild-West-Motto und eine Mischung aus mexikanischem Ringkampf und Burlesque-Tanz.