CS-Übernahme: Wie geht es Angestellten?

Ein Jahr nach der CS-Übernahme durch die UBS ist die Zukunft vieler Angestellten offen.
Keystone/URS FLUEELER Ein Jahr nach der CS-Übernahme durch die UBS ist die Zukunft vieler Angestellten offen.

Die UBS übernahm genau vor einem Jahr die Credit Suisse. Für viele Angestellte ist aber nach wie vor nicht klar, was diese Übernahme für ihre Stelle bedeutet.

Für viele CS-Mitarbeitende sei die Übernahme durch die UBS surreal gewesen, sagt SRF-Redaktor Nicolas Malzacher. Er hat für die SRF-Podcastserie «Das Ende der Credit Suisse» mit CS-Angestellten gesprochen. Noch heute gebe es für Mitarbeitende offene Fragen. Diese auch zu stellen, würden sich aber längst nicht alle getrauen.

Die grosse Entlassungswelle in der Schweiz steht noch bevor. In den nächsten Jahren sollen laut UBS bis zu 3000 Stellen abgebaut werden.  

Israel tötet hohen Hamas-Führer

Die israelische Armee hat nach US-Angaben die Nummer Drei der islamistischen Terrororganisation Hamas getötet.

Marwan Issa sei bereits vergangene Woche bei einer israelischen Militäroperation getötet worden, sagte der Nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan. Sullivan machte keine Angaben darüber, woher die Informationen der USA stammten. Weder Israel noch die Hamas haben sich seither dazu geäussert. Vor einer Woche hatte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari jedoch gesagt, dass Issa «möglicherweise» bei einem Luftangriff getötet worden sei.

Issa war stellvertretender Führer der Kassam-Brigaden. Das ist der militärische Flügel der Hamas.

Swift soll Biden unterstützen

Für Rod Stewart ist die US-amerikanische Musikerin Taylor Swift «astronomisch». Das sagte der 79-Jährige der Düsseldorfer «Rheinischen Post».

«Sie hat die grösste Tournee aller Zeiten. Bisher haben die Stones das immer gehabt», sagte er. Swifts «The Eras Tour» gilt als erfolgreichste Konzertreihe der Musikgeschichte und erzeugte eine bislang nie dagewesene Nachfrage.

Ausserdem möge er «die Vorstellung, dass sie sagt: Wir dürfen nicht für Trump stimmen. Sie hätte die Macht dazu.» Schon länger gibt es aufgeregte Debatten darüber, ob der Popstar erneut den Demokraten Joe Biden unterstützen könnte, wie schon 2020.

Amazonasabholzung 2024 gesunken

Die Abholzung im brasilianischen Amazonasregenwald ist einem Bericht zufolge in den ersten beiden Monaten des Jahres auf dem niedrigsten Stand seit 2018 in diesem Zeitraum gewesen.

Im Januar und Februar seien 196 Quadratkilometer des Amazonas abgeholzt worden und damit 63 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum im Vorjahr, teilte die Umweltschutzgruppe Imazon mit. Die Fläche entspreche immer noch fast 327 Fussballfeldern pro Tag.

Die Regierung des brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva war mit dem Versprechen angetreten, die Abholzung zu bekämpfen. Unter Lulas ultrarechtem Vorgänger Jair Bolsonaro war die Abholzung gestiegen.

40 Hamas-Terroristen in Gaza getötet

Die israelische Armee hat bei ihrem Einsatz im Al-Schifa-Spital im Norden des Gazastreifens nach eigenen Angaben mehr als 40 Kämpfer der Terrororganisation Hamas getötet. Das gab Armee- sprecher Daniel Hagari bekannt.

Zudem seien mehr als 200 Terrorverdächtige bei dem Einsatz festgenommen worden. Der Militäreinsatz im Al-Schifa-Spital fand in der Nacht von Sonntag auf Montag statt.

Israel warf der Hamas vor, zivile Infrastruktur wie das Schifa-Spital militärisch zu nutzen und Zivilpersonen als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Die Angaben der israelischen Armee lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Luzerner Hundesteuer wird überarbeitet

Halter von Assistenz- und Therapiehunden sollen im Kanton Luzern künftig von der Hundesteuer befreit werden.

Die Regierung hat die entsprechende Botschaft verabschiedet. Die Hundehalterinnen müssen jedoch den Nachweis erbringen, dass die Hunde entsprechend ausgebildet und benötigt werden respektive im Einsatz stehen. Damit sollen die Halter von Assistenz- und Therapiehunden unter anderem jenen von Dienst-, Militär- und Schutzhunden gleichgestellt werden.

Für diese Nutzhunde muss keine Hundesteuer bezahlt werden, weil diese Hunde Aufgaben im öffentlichen Interesse wahrnehmen. Die Hundesteuer beträgt 120 Franken pro Jahr.

Schweizer Patentanmeldungen nehmen zu

Die Schweiz hat im vergangenen Jahr beim Europäischen Patentamt EPA so viele Patente angemeldet wie noch nie.

Mit 9410 Gesuchen steht sie weltweit an siebter Stelle. Die Anmeldungen aus der Schweiz legten im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent zu, wie das EPA am Dienstagmorgen mitteilte. Mehr als jede zehnte Patentanmeldung ging demnach aus dem Bereich der Medizintechnik ein. Dahinter folgten die Konsumgüter mit fast 1000 Anmeldungen und die Messtechnik mit knapp 800.

Das Schweizer Unternehmen mit den meisten angemeldeten Patenten war wie bereits im letzten Jahr der Basler Pharmakonzern Roche. Er reichte 754 Anmeldungen ein.

Charles Michel appelliert an EU-Staaten

Um Frieden zu haben, muss sich Europa nach Worten von EU-Ratspräsident Charles Michel auf Krieg vorbereiten.

Europa müsse seine Verteidigungskapazitäten stärken und als Reaktion auf die von Russland ausgehende Bedrohung in einen «kriegswirtschaftlichen» Modus wechseln, schreibt Michel in einem Artikel, der in mehreren europäischen Zeitungen veröffentlicht wurde. Europa müsse die Verantwortung für seine eigene Sicherheit übernehmen.

«Wenn die EU nicht richtig reagiert und die Ukraine nicht ausreichend unterstützt, um Russland aufzuhalten, sind wir die Nächsten. Wir müssen daher verteidigungsbereit sein», schreibt Michel.