Weniger Arbeitszeit für Jugendliche

Die Arbeitszeit soll für Lernende und junge Erwerbstätige in der Schweiz reduziert werden. Das fordert die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände.

Die Gemeinschaft hat an ihrer Delegiertenversammlung eine Resolution dazu verabschiedet. Darin heisst es, dass viele Jugendliche gestresst oder emotional erschöpft seien. Von einer kürzeren Arbeitszeit erhoffen sich die Jugendverbände gesundheitliche Verbesserungen für Jugendliche und auch, dass sie sich mehr bei ihnen engagieren.

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände gibt es seit 90 Jahren. Dazu gehört auch die Pfadibewegung.

Klimaaktivisten färben Brunnen schwarz

Der Brunnen am Fuss der spanischen Treppe in Rom ist schwarz eingefärbt worden. Dahinter steckt eine Aktion von Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten. Sie wollten damit gegen fossile Brennstoffe protestieren. Die Polizei nahm mehrere Personen fest. Der italienische Kulturminister kritisierte die Aktion auf Twitter.

15 Kilometer Osterstau am Gotthard

Der Oster-Reiseverkehr ist am Samstag bereits zu spüren gewesen. Am Gotthard stauten sich die Fahrzeuge in Richtung Süden zeitweise auf einer Länge von 15 Kilometern. Das meldete der Verkehrsinfodienst Viasuisse. In den beiden Baseln haben am Samstag die Osterferien begonnen.

Polizei erschiesst 26-Jährigen

Ein 26-jähriger Medizinstudent ist in der Altstadt von Jerusalem erschossen worden. Laut Angaben der israelischen Behörden griff der Mann während einer Polizeibefragung nach der Waffe eines Beamten und gab zwei Schüsse ab. Die Polizei erschoss ihn daraufhin.

Ein Augenzeuge schilderte laut einer israelischen Nachrichtenseite den Vorfall anders als die Polizei. Der Mann sei erschossen worden, nachdem er einer Frau bei einem Streit mit der Polizei zur Hilfe geeilt sie. Die Polizei weist dies als falsch zurück.

Der Vorfall ereignete sich bei der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg. Dort feierten rund 200`000 Musliminnen und Muslime den zweiten Freitag im Ramadan.

Klimamarsch von Genf nach Bern begonnen

Eine Gruppe von Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten hat in Genf einen Marsch nach Bern begonnen. Die vier Initiantinnen wollen die 224 Kilometer lange Strecke in 21 Tagen absolvieren.

Mit im Gepäck haben sie eine Petition, die sie den Bundesbehörden übergeben wollen. In der Petition fordern sie, dass die Schweiz die Ziele des Pariser Klimaabkommens einhält. Ansonsten wirke sich der Klimawandel schwer auf Gesundheit, Ernährung und Biodiversität aus, so die Initiantinnen. Der Marsch führt von Genf via Lausanne, Neuenburg und Freiburg nach Bern.

An den Etappenorten sind unter anderem Treffen mit Lokalpolitikern und Wirtschaftsvertreterinnen geplant.

Zürcher EVP-NR für SR nominiert

Die EVP des Kantons Zürich nominiert den Nationalrat Nik Gugger für die Ständeratswahl im Oktober. Das haben die Delegierten an ihrer Versammlung in Bülach entschieden. Der amtierende Zürcher FDP-Ständerat Ruedi Noser tritt im Herbst nicht mehr an. SP-Ständerat Daniel Jositsch hingegen will für eine weitere Amtszeit kandidieren.

Frage um Waffenlieferung nicht geklärt

Der deutschte Botschafter in der Schweiz, Michael Flügger.
Keystone/Christian Beutler (Archiv) Der deutschte Botschafter in der Schweiz, Michael Flügger.

Seit Wochen macht Deutschland wegen der Weitergabe von Schweizer Kriegsmaterial an die Ukraine Druck auf die Schweiz. Diese Woche kam etwas Bewegung in die Sache.

Die Schweizer Armee soll Deutschland 25 Kampfpanzer weitergeben. Doch damit sei die Diskussion nicht vorbei, sagte der deutsche Botschafter in der Schweiz, Michael Flügger, in der Samstagsrundschau von Radio SRF.

Wenn es nicht zu einer Änderung dieses Gesetzes komme, dann heisse das auch in Zukunft für alle NATO-Partner, die auf logistische Nachschub angewiesen sind, dass sie sich auf die Schweiz nicht mehr verlassen könnten.

Papst Franziskus aus Spital entlassen

Papst Franziskus ist nach einer Bronchitis wieder wohlauf.
Keystone/Ettore Ferrari (Archiv) Papst Franziskus ist nach einer Bronchitis wieder wohlauf.

Nach drei Tagen Behandlung wegen einer Bronchitis wurde Papst Franziskus am Samstag gesund aus dem Krankenhaus entlassen und kehrte in den Vatikan zurück, um sich auf die Osterfeierlichkeiten vorzubereiten. 

Der Papst war sichtlich in guter Verfassung und scherzte mit den zahlreichen Gläubigen und Journalisten, die sich in der Nähe der römischen Einrichtung versammelt hatten. 

«Ich bin noch am Leben», sagte der Pontifex, bevor er wieder in Richtung Vatikan fuhr.  Der 86-Jährige leidet an chronischen Gesundheitsproblemen. Aufgrund von Knieschmerzen sitzt er im Rollstuhl und hatte sich im Juli 2021 einer Darmoperation unterzogen.