Tote bei Angriff des Militärs

Mehrere Zivilisten sind im südostasiatischen Land Myanmar durch einen Luftangriff des Militärs getötet worden. Gemäss lokalen Medien war eine Region an der Grenze zu Indien Ziel des Angriffs. Diese wird von Rebellen kontrolliert. Beim Angriff sei ein Spital getroffen worden, hiess es. 

Tausende Pinguin-Küken gestorben

Im letzten Jahr sind erneut tausende Pinguinküken in der Antarktis gestorben, schreibt die Forschungsorganisation «British Antarctic Survey».

Dies weil die weltweit steigenden Temperaturen zu einer stärkeren Eisschmelze am Südpol führen. Das Meereis habe 2023 einen Rekordtiefstand erreicht. Dies habe in einem Fünftel der Kaiserpinguin-Kolonien des Kontinents zu Brutausfällen geführt.

Breche das Eis ein, bevor den Küken wasserfeste Federn gewachsen sind, hätten diese kaum Überlebenschancen, schreibt die britische Forschungsorganisation.

Schlechteste Weinernte seit 62 Jahren

Letztes Jahr ist die weltweite Weinproduktion um 10 Prozent zurückgegangen, teilt die Internationale Organisation für Rebe und Wein mit.

Das sei die weltweit schlechteste Weinernte seit 1961. Hauptgründe für den Rückgang in den letzten Jahrzehnten seien Wetterextreme wie Dürren, Brände oder andere klimabezogene Probleme gewesen.

Laut der Organisation waren vor allem Italien und Australien betroffen, wo die Produktion um 23 beziehungsweise 26 Prozent fiel. Entgegen dem Trend entwickelte sich die Weinproduktion in Frankreich positiv, sie wuchs um vier Prozent.

USA beginnt mit Bau von Seebrücke

Vor der Küste des Gazastreifens haben die USA damit begonnen, eine provisorische Anlegestelle für Schiffe zu bauen, damit die Menschen im Gazastreifen mit Hilfsgütern versorgt werden können. In wenigen Tagen soll die Anlegestelle bereits einsatzbereit sein. Es ist allerdings noch unklar, wie die Hilfsgüter an Land verteilt werden sollen.

China & USA: Treffen der Aussenminister

Antony Blinken und Wang Yi beim Händedruck
Keystone/Mark Schiefelbein Antony Blinken und Wang Yi beim Händedruck

US-Aussenminister Anthony Blinken und dessen chinesischen Amtskollegen Wang Yi haben sich in Peking getroffen.

Bei ihren mehrstündigen Gesprächen betonten Blinken und Wang, dass es wichtig sei, die Kommunikationskanäle zwischen den beiden Staaten offen zu halten. Sie äusserten sich aber auch zu den anhaltenden und sich vertiefenden Differenzen, welche die globale Sicherheit bedrohen.

Unter anderem ist die Taiwanfrage ein Konfliktpunkt zwischen den USA und China. China sieht Taiwan als Teil Chinas. Die USA ihrerseits unterstützt Taiwan unter anderem mit Waffenlieferungen.

Indigene protestieren in Brasilia

Indigene gingen in Brasilia auf die Strasse.
Keystone/Andre Borges Indigene gingen in Brasilia auf die Strasse.

Mehrere tausend Indigene sind in Brasilien auf die Strasse gegangen. Sie protestierten gegen die Regierung, die aus ihrer Sicht versagt hat, ihr Land zu schützen.

Mit Trommeln zogen die Demonstrantinnen und Demonstranten zum Regierungssitz in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia. Unter anderem demonstrierten die Indigenen gegen Pläne zum Bau einer Eisenbahn, die Sojabohnen zu Häfen des Amazonas transportieren soll. Der Bau würde die Umwelt von indigenen Gemeinden nahe des Tapajos-Flusses zerstören.

Präsident Lula da Silva schreibt auf X, es sei seine moralische Verpflichtung, das Leid der indigenen Bevölkerung zu minimieren.

Demonstrationen an Unis in den USA

An der University of Southern California ist eine Abschlussfeier abgesagt worden.
Keystone/Paul Bersebach An der University of Southern California ist eine Abschlussfeier abgesagt worden.

An mehreren Universitäten in den USA kommt es seit mehreren Tagen zu Demonstrationen im Zusammenhang mit dem Krieg im Gazastreifen. Studierende haben teilweise Protestcamps eingerichtet.

Die University of Southern California in Los Angeles hat einen Teil der Abschlussfeier für College-Studentinnen und Studenten abgesagt. Konkret geht es dabei um einen Event, zu dem im Mai 65'000 Menschen erwartet worden wären. Aufgrund besonderer Sicherheitsvorkehrungen findet dieser nun nicht statt.

An anderen US-Universitäten kam es derweil zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstrierenden und der Polizei. Dabei wurden Nachrichtenagenturen zufolge hunderte Studierende festgenommen.

Quartalszahlen von Tech-Giganten

Alphabet und Microsoft haben die Quartalszahlen für die Periode von Januar bis März bekannt gegeben. Beide haben den Umsatz und den Gewinn steigern können. Der Boom mit Künstlicher Intelligenz hat den Unternehmen geholfen.

Der Mutterkonzern von Google, Alphabet, hat im ersten Quartal des Jahres den Umsatz im Vorjahresvergleich um 15 Prozent auf 80 Milliarden US-Dollar gesteigert. Auch beim Gewinn legte der Konzern zu, hierbei um acht Milliarden auf neu 23 Milliarden Dollar.

Microsoft konnte den Umsatz im Vorjahresvergleich gar um 17 Prozent auf 62 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn ist auf 22 Milliarden Dollar angewachsen.