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Die Flandern-Rundfahrt vom Sonntag sowie Paris-Roubaix eine Woche später werden ohne Stefan Bissegger über die Bühne gehen. Der Profi des amerikanischen Teams EF Education-EasyPost erlitt am Mittwoch bei einem Sturz im Eintagesrennen «Quer durch Flandern» einen Bruch im Handgelenk.

«Ich bin sehr traurig, dass ich früher als geplant aus Belgien abreisen muss. Ich wäre bereit gewesen», schrieb Bissegger auf Instagram.

Nach weiteren Abklärungen werde entschieden, ob eine Operation nötig sei, so der 24-jährige Thurgauer.

Drei Tage nach seinem Coup bei Gent- Wevelgem hat Christophe Laporte nach- gelegt und auch das prestigeträchtige belgische Eintagesrennen "Quer durch Flandern" gewonnen.

Der 30-jährige Jumbo-Visma-Fahrer griff vier Kilometer vor dem Ziel an und setzte sich nach insgesamt 184 km von Roeselare nach Waregem solo vor Oier Lazkano (ESP/Movistar) und Neilson  Powless (USA/EF) durch.

Bester Schweizer war Stefan Küng (Groupama-FDJ) als 23. Nicht am Start waren die Top-Fahrer Mathieu van der Poel, Wout van Aert und Tadej Pogacar.

Marlen Reusser hat in überlegener Manier das Frauenrennen von Gent-Wevelgem gewonnen. Die Bernerin fuhr die letzten 40 Kilometer in diesem Klassiker ein einsames Rennen gegen Wind und Regen.

Im Ziel nach 155,9 Kilometern betrug Reussers Vorsprung auf die US-Amerikanerin Megan Jastrab, die den Sprint der Verfolgerinnen gewann, 2:42 Minuten.

Der Gewinn des Flandern-Klassikers Gent-Wevelgem gehört zu Reussers grössten Erfolgen neben dem Europameistertitel im Einzelzeitfahren (2021) oder der Olympia-Silbermedaille (2021) ebenfalls im Zeitfahren.

Der Franzose Christophe Laporte (Jumbo-Visma) hat den Rad-Klassiker Gent- Wevelgem vor Teamkollege Wout van Aert für sich entschieden. Einen Sprint gab es zwischen den Teamkollegen nicht.

Mehr als 50 Kilometer vor dem Ziel setzten sich Laporte und van Aert vom Verfolgerfeld ab. Sie fuhren mehr als zwei Minuten Vorsprung heraus und retteten diesen problemlos ins Ziel.

Die Schweizer spielten bei Wind und Regen keine Rolle. Auch mit dem ersten Verfolgerfeld konnte keiner mithalten. Fabian Lienhard erreichte das Ziel mit 3:41 Minuten Rückstand auf Rang 33.361

Primoz Roglic hat zum ersten Mal in seiner Karriere die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Auf der finalen 7. Etappe hielt der 33-jährige Slowene aus dem Team Jumbo-Visma den Belgier Remco Evenepoel, seinen direkten Konkurrenten um den Gesamtsieg, in Schach.

Evenepoel, der sich im Sprint immerhin den Tagessieg sicherte, fehlten in der Gesamtwertung am Ende 6 Sekunden auf Roglic, der das letzte Etappenziel in Barcelona zeitgleich erreichte.

Roglic hatte sich das Führungstrikot bereits auf der 1. Etappe gesichert und nicht mehr abgegeben.

Mauro Schmid hat an der Settimana Internazionale Coppi e Bartali, einem Etappenrennen der Europe Tour in Italien, den Gesamtsieg perfekt gemacht. Der 23-jährige Zürcher wurde im von seinem Teamkollegen Remi Cavagna/FRA gewonnenen abschliessenden Einzelzeitfahren 8.

Damit verteidigte Schmid seine Spitzenposition in der Gesamtwertung, die er mit dem 2. Platz in der 2. Etappe übernommen hatte. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Briten James Shaw nach den 5 Teilstücken betrug 16 Sekunden.

Für Schmid ist es der 2. Rundfahrten-Sieg seiner Karriere.

Wout van Aert hat wie im Vorjahr die zur World Tour zählende E3 Classic in seiner Heimat gewonnen. Der Belgier vom Team Jumbo-Visma setzte sich in Harelbeke nach 204 km im Sprint gegen die hochkarätigen Fluchtgefährten Mathieu van der Poel/NED und Tadej Pogacar/SLO durch. Stefan Küng klassierte sich bei der Flandern-Hauptprobe auf Rang 6.

-Alexis Guérin hat die 4. und vorletzte Etappe an der Settimana Internazionale Coppi e Bartali für sich entschieden. Mauro Schmid (Soudal-QuickStep) erreichte das Ziel mit 16 Sekunden Rückstand als Zweiter und verteidigte damit seine Führung in der Gesamtwertung.

Mauro Schmid fährt an der Settimana Internazionale Coppi e Bartali, einem Etappenrennen der Europe Tour in Italien, um den Gesamtsieg. Der 23-jährige Zürcher trägt in der fünftägigen Rundfahrt dank zwei 2. Plätzen in den ersten beiden Etappen das Leadertrikot.

Dieses verteidigte Schmid am Donnerstag mit einem 5. Platz erfolgreich. Er erreichte das Ziel in Forli nach einem 140 km langen Rundkurs als Zweiter des ersten Verfolgerfelds. Den Tagessieg holte sich der Ire Ben Healy im Sprint einer Dreier-Spitzengruppe. Schmid liegt in der Gesamtwertung acht Sekunden vor dem Italiener Walter Calzoni.