Flugzeug in Istanbul auf Rumpf gelandet

Ein Flugzeug des Logistik-Konzerns FedEx ist am Flughafen in Istanbul auf dem Rumpf gelandet. Grund dafür sei ein Problem mit dem vorderen Fahrwerk gewesen, teilte der Flughafen mit.

Das Frachtflugzeug des US-Herstellers Boeing war in Paris gestartet. Vor der Landung in Istanbul konnte das vordere Fahrwerk nicht mehr ausgefahren werden. Das Flugzeug setzte daraufhin mit dem Hauptfahrwerk auf und schlitterte auf dem vorderen Teil des Rumpfes über die Landebahn.

Videoaufnahmen zeigen, wie Funken flogen und Rauch vom Rumpf aufstieg. Die Feuerwehr setzte Löschschaum ein. Verletzt wurde niemand.

Wärmster April seit Aufzeichnungsbeginn

Der April 2024 war der wärmste April seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus mitteilt, lag die globale Durchschnittstemperatur im April bei 15,03 Grad.

Verglichen mit dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 sei der diesjährige April weltweit 0,67 Grad wärmer gewesen. In Europa sei der April sogar 1,49 Grad wärmer gewesen als im Vergleichszeitraum.

Weiter schreibt Copernicus, der April sei der elfte Monat in Folge, in dem ein weltweiter Temperaturrekord erreicht worden sei.

Raumschiff erreicht Mond-Umlaufbahn

Das chinesische Raumschiff «Chang'e 6» hat nach fünftägiger Reise die Umlaufbahn des Mondes erreicht, wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua meldet.

Nun steht die schwierige Landung auf der erdabgewandten Seite des Mondes an. Von dort soll die Raumsonde erstmals Gesteinsproben zur Erde bringen.

Das unbemannte Raumschiff «Chang'e 6» war am vergangenen Freitag gestartet. Es ist bereits die sechste Mondmission Chinas seit 2007. Zuletzt hatte «Chang'e 5» 2020 Proben von der Vorderseite des Mondes zur Untersuchung zur Erde gebracht.

Fast 50 Mio. Euro Falschgeld entdeckt

In einer Druckerei in Neapel hat die italienische Polizei bei einer Razzia fast eine Million falscher 50-Euro-Scheine in täuschend echter Qualität beschlagnahmt.

Die Gesamtsumme bezifferte die zuständige Staatsanwaltschaft in Neapel am Dienstag auf etwa 48 Millionen Euro. Zudem wurden sieben Verdächtige festgenommen, darunter der mutmassliche Anführer der Geldfälscher-Bande.

Laut den Ermittlungsbehörden wurden die Blüten im Offset-Verfahren gedruckt, was nach Angaben von Experten eine deutlich höhere Qualität ergibt als digitaler Druck.

Freiwillige helfen Vogelwarte Sempach

Seit 25 Jahren zählen Freiwillige für die Vogelwarte Sempach/LU jedes Jahr die Brutvögel der Schweiz. Dieses Überwachungsprogramm sei ein wichtiges Instrument für den Naturschutz, teilte die Vogelwarte am Dienstag mit.

Dank der systematischen Zählungen könnten bedrohliche Entwicklungen bei den Vogelbeständen in der Schweiz aufgezeigt werden. So sei beispielsweise der Bestand der Grünfinken in den letzten 25 Jahren um ein Drittel zurückgegangen.

Die Freiwilligen zählen jedes Jahr auf 267 über das ganze Land verteilten Quadratkilometern systematisch alle Vögel, die sie zur Brutzeit sehen oder hören. 

Pulitzer-Preis für «New York Times»

Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.
Reuters/Jeenah Moon (Symbolbild) Die New York Times wurde für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg mit dem Pulitzer-Preis geehrt.

Der wichtigste Medienpreis der USA ist am Montag verliehen worden. Unter anderem wurde die Zeitung «New York Times» mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.

Sie erhielt den Preis für ihre Berichterstattung über den Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober und den folgenden Krieg Israels im Gazastreifen. Die Arbeit der «New York Times» sei weitreichend und aufschlussreich gewesen, begründete die Pulitzer-Jury den Entschluss. Die Fotoreporter der Nachrichtenagentur Reuters wurden ebenfalls für ihre Berichterstattung zum Gazakrieg ausgezeichnet.

Die Pulitzer-Preise für die besten journalistischen Leistungen des Jahres wurden am Montag zum 108. Mal vergeben.

Offen gegenüber künstlicher Befruchtung

Schweizerinnen und Schweizer stehen dem Nachhelfen beim Kinderkriegen offen gegenüber.

Das zeigt eine erste Auswertung einer repräsentativen Umfrage, welche die Universität Zürich am Montag veröffentlichte. UZH-Forschende um Jörg Rössel haben im Rahmen der «Swiss Assisted Reproduction Longitudinal Study» 5283 Schweizerinnen und Schweizer zu ihren Erfahrungen und ihrer Haltung zu verschiedenen Unfruchtbarkeits-Behandlungen befragt.

Am häufigsten wird in der Schweiz bei Unfruchtbarkeit laut den neuen Daten mit einer Hormontherapie nachgeholfen. Neun Prozent der Befragten haben sich einer solchen Behandlung unterzogen.

Rassenunterschiede wohl überschätzt

Vielleicht ist es weniger die Genetik als das Training, das aus einer Spürnase eine Spürnase macht.
Reuters/John Vizcaino (Symbolbild) Vielleicht ist es weniger die Genetik als das Training, das aus einer Spürnase eine Spürnase macht.

Fährtenhunde haben laut US-Forschenden keinen besseren Riecher als andere Hunde. Eine neue Studie stellt die These auf, dass die rassenspezifischen Unterschiede beim Geruchssinn kleiner ausfallen als angenommen.

Das Erbgut bestimmter Hunde wurde untersucht, wobei keine bedeutenden Unterschiede festgestellt werden konnten. Die Forschenden vermuten, dass die bekannten Rassenunterschiede von angezüchteten Verhaltensunterschieden stammen, weniger von spezifischen Genen.

Die meisten Hunderassen seien schliesslich nicht älter als 200 Jahre. Auch gezielte Zucht muss in diesem Zeitraum nicht unbedingt zu einem besseren Geruchssinn geführt haben.